Hallo Bianca,
zu deinen Fragen kann ich dir folgendes antworten. Ich ahtte 3*FEC und 3*DOC, ich wurde von genanntem Prof operiert und er hat mir diese empfohlen, mit meinen Daten hatte ich ein mittleres Rezidivrisiko, zudem war mein Untermieter sehr stark hormonempfindlich, hätte ich keinen befallenen Lymphknoten gehabt, wäre ich um die Chemo gekommen.
Während der Chemo hatte ich gute und schlechte Tage, meinen Haushalt konnte ich gut versorgen und bin auch Auto gefahren, ich hatte einen Taxischein für die Chemozeit, diesen habe ich nicht genutzt, die Klinik ist nur 4 km entfernt, mein Mann hat mich zweimal gefahren, dann konnte mich eine Freundin mitnehmen, da sie in der Klinik gearbeitet hat, wenn wir das abgerechnet hätten wären 8 Euro übrig geblieben. Zu den Blutkontrollen bin ich mit dem Rad gefahren. Bei den DOCs hatte ich Probleme mit der Mundschleimhaut, mit dem Kreislauf, der nach 3 Tagen im Keller, dann waren zwei Tage Couch angesagt, danach ging es wieder.
Es gibt viele betroffene Frauen, die die DOC besser wegstecken als FEC.
Zur Zeit bekommt eine Bekannte das Möbus-Schema, und sie versucht ihr Leben so gut es geht weiter zu leben, zwischendurch geht sie arbeiten. Natürlich ist das Schema wohl anstrengender als bei 3 wöchentlicher Gabe, aber sie hat es fast geschafft.
Mir hat damals meine Nachbarin im KH die Angst vor der Chemo genommen, sie hatte sie adjuvant und sie konnte mir viel Mut machen.
Mache einen Schritt nach dem anderen, dann wird es voran gehen.
Die Chemo mit den Untermieter gehörig eins auf die Mütze und ih zum Ausziehen bewegen.
LG GlidingGeli