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Alt 05.04.2012, 09:56
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GD54 GD54 ist offline
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Standard AW: Hochdosischemo mit autologer Stammzellübertragung

hallo siggi!

das ist sicher abhängig von der art des lymphoms und dauer der aplasie!

meine frau hatte das mantelzell-lymphom und mußte nach der hochdosis (beam-protokoll, das "läuft" in 6-7 stunden "durch") und rückgabe der stammzellen 14 tage im krankenhaus bleiben.

der aufenthalt im krankenhaus und die dauer der isolation sind abhängig von der dauer der aplasie (verminderung der leukos nach der hochdosis). bei meiner frau währte die aplasie 9 tage, dann gingen die werte wieder in die höhe. die isolation war nicht soooo streng, ich hätte sie jederzeit (mit mundschutz) besuchen können, aber an den "schlimmsten" 3 tagen habe ich sie aus vorsichtsgründen nicht besucht.

was du mit "vorab-chemo" meinst, wird die altenierende r-chop/r-dhap chemo sein, die im wechsel in 6 blöcken 4-wöchentlich vor dem beam gegeben wird.
das ist jedoch die induktions-chemo, d.h. sie wird i.d. regel bei ersterkankung gegeben. die evtl. behandlung bei rückfall sieht anders aus.

da du schon chop hinter dir hast, würde wohl keine oder eher eine dosis-reduzierte chemo vor gewinnung der stammzellen in frage kommen.

aber mache dir doch nicht so viele sorgen über ungelegte eier (obwohl wir ostern haben)! warte in ruhe das untersuchungsergebnis ab und freue dich, wenn das resultat gut ausfällt. freue dich bei einem evtl. rückfall darüber, daß die ärzte mit der stammzellen-therapie ein äusserst wirksames instrument in der hand haben!!!

gruß,
thomas
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