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Alt 22.03.2012, 12:38
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shocked shocked ist offline
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Standard AW: Diagnose Gebärmutterhalskrebs

dann mal wieder ein update ...

Gestern der, schon Tage vorher bebibberte, Frauenarzttermin nach meiner letzten Untersuchung im Dezember, die ja aber nochmal im Krankenhaus vorgenommen wurde.
Brauch euch ja nicht zu erzählen, wie man sich da fühlt. Auch wenn ich manchmal hier vielleicht ganz "cool" rüberkomme, mein Köpfchen spielt da immer sein "eigenes Spiel".

Schließlich weiß ich genau um meine Ausgangsposition und meine Chance die ich hatte. Umso mehr bin ich unwahrscheinlich dankbar, für mein Glück, was ich bisher hatte. Ein Zusammenspiel von guten willigen Ärzten und der Hartnäckigkeit meiner Familie und mir.

Vaginal hab ich mich nicht untersuchen lassen, das hab ich mich noch nicht wirklich getraut. Ich habe furchtbare Angst dass es weh tut, da mir ja meine Scheide extrem gekürzt wurde.
Aber meine FÄ ist da gsd sehr verständnisvoll und wir haben uns geeinigt, dass wir dies beim nächsten mal machen und sie dann auch nur sehr vorsichtigt, ohne Spiegel, und nur äußerlich und noch mit den Fingern guckt. Ich glaube damit kann/muß ich klarkommen. Schließlich ist´s ja wichtig.
Habe auch angesprochen, dass ich gerne alle halbe Jahre ein MRT möchte. Beim letzten Mal war´s ja nach einem Jahr schon wieder fast zu spät.

Aber es sieht nach den Arztberichten aus dem Krankenhaus wohl ganz gut aus und mir gehts auch wieder richtig gut.
Zugenommen hab ich auch schon wieder ganz ordentlich, auch wenn ich noch leicht untergewichtig bin. Aber das braucht eben alles seine Zeit und seit November sind´s schon wieder 13kg. *freu* Ich denke auch, dass dies ein gutes Zeichen ist.

Nun möchte sie eigentlich, dass ich so ein Hormongel nehme. Bisher habe ich dies noch nicht getan, weil man ja immer wieder auch Sachen liest, dass bei zusätzlicher Hormongabe auch ein neuer Krebs entstehen kann?!
Aber sie ist dafür, da die Gefahr für Osteoporose nicht zu verachten wäre. Na mal gucken ... sie hat gestern erstmal Blut abgenommen, um meinen Hormonstatus zu überprüfen.

Außerdem hat sie die Misteltherapie als Möglichkeit in den Raum gestellt ... als Unterstützung meint sie. Aber die Chance das über die Kasse gezahlt zu kriegen ist sehr gering und die Therapie an sich nicht gerade günstig. Wohl so um die 200,-€ im Quartal.

Vielleicht hat ja jemand von euch Erfahrungen mit den beiden Sachen? Würde mich jedenfalls sehr freuen!
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Liebe Grüße
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