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Alt 20.03.2012, 20:38
Steffi1410 Steffi1410 ist offline
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Standard AW: Auch bei meinem Papa Diagnose Lungenkrebs

Hallo und einen Guten Abend zusammen,,,

komme gerade von Papa wieder runter.Wie der Tag heute war für ihn da kann ich nicht viel zu sagen(Schmerzen wie gehabt),da ich heute sehr lange auf der Arbeit war.Er hatte heute wohl viel Besuch und war auch die ganze Zeit wach.Das freut mich schon ein wenig.Aber am meisten hat er sich über den Besuch seines Urenkels(mein Enkel 3 Jahre) gefreut.Unseren kleinen Burschen hat er das letzte Mal Mitte Januar gesehen.Ich wäre gerne dabei gewesen aber ging wegen der Arbeit leider nicht.Ein bisschen schäme ich mich schon das ich es heute eigentlich genossen habe zu arbeiten.Ich kam auf andere Gedanken und dachte mir solange mein Handy nicht bimmelt ist alles ok.Jetzt hier denke ich anders,aber das ist wohl normal,obwohl ich kein schlechtes Gewissen haben brauche.Aber ihr kennt dieses Gefühl mit Sicherheit alle.Post ist heute mal wieder vom Krankenhaus gekommen der wievielte Brief?Ihr Lieben ich habe aufgehört zu zählen.Denn da steht immer wieder das selbe drin.Strahlentherapie abgeschlossen,Patient am Tag der Entlassung minimale Besserung (Schmerzen).Ich habe vorhin Papa den Brief vorgelesen und mich traf es heftig.Weil Papa aufeinmal wieder von Heilung usw.sprach.Wir waren schon viel weiter.Diese Phase hatten wir schon,wir waren alle froh das er diese schei**** Krankheit akzeptiert hat und nicht mehr vom Bandscheibenvorfall und Erkältung gesprochen hat.Ist das Normal das Papa sich wieder in einer Phase des nicht wahr haben wollens befindet?Nach der Diagnosefeststellung war ich auch diejenige die Papa das alles schonend klar machen mußte was die Ärzte nicht geschafft haben.Er hat da schon abgeschaltet genau wie meine Mama.Es hieß immer nur ja der Zimmernachbar wurde doch auch operiert und man hat ihm den einen Lüngenflügel entfernt.Ich denke ihr könnt euch diese Gespräche gut vorstellen..Das alles fängt nun wieder an und ich möchte nicht wieder die jenige sein die ihm die Wahrheit schonend bei bringen muss.Mama ist da mittlerweile anders und sagt auch ich weiß nicht was ich ihm sagen soll...schaut mich dann hilfesuchend an und ich steh da und mir dreht sich der Magen.Psychologische Hilfe hat Papa noch nicht bekommen.Erst hat er sie abgelehnt mit den Worten:Was will der machen mir die Tränen trocken?Ich sagte ihm immer wieder:Ja wenn es sein muss dann tut er auch das.Dann kam der Tag als er der Onkologin sagte Ok ich möchte mit ihm sprechen und er wartet immer noch auf den Psychologen.Bis heute kein Gespräch ,kein Termin,kein Nachfragen mehr und das ganze ist mittlerweile mindestens 4 Wochen her.Ich baue jetzt natürlich auf kommenden Freitag das ich da dann mal intensiver mit den behandelnden Ärzten sprechen kann.

@Sylvia
Ich denke schon das ich dich richtig verstanden habe ;-).Aber ich gebe diese Tabletten halt nach Vorschrift heißt bei Bedarf 3x täglich.Mehr traue ich mich nicht,da er ja auch noch andere Schmerztabletten nimmt bzw.nehmen muss.Angst vor Überdosierung habe ich echt zumal Papas Herz nicht mehr das gesündeste ist.


@ Laura
Ich nehme dich jetzt auch mal ganz fest,wenn auch nur virtuell,in den Arm und drücke dich.Ich hoffe es geht deinem Papa den Umständen entsprechend wieder etwas besser.Was du bei dir im Thread geschrieben hast ließ mich echt die Luft anhalten.Genau vor dieser Situation die du heute Nacht erleben musstes habe ich ganz ganz große Angst.Sehr viel Kraft wünsche ich dir auch.

Mann ey dieser sch****** Krebs

Liebe Grüße Steffi
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