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Alt 01.06.2004, 12:25
Gast
 
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Standard Psychotherapie

Hallo TP
Ich habe es ziemlich genau wie Jeany und Elfe erlebt. Besonders wertvoll war es für mich, mit jemandem, den ich nicht "schonen" musste, über die Möglichkeit des Sterbens zu sprechen. Ferner empfand ich den "Zwang", meine Ängste und Probleme in Worte zu fassen, hilfreich. Schließlich habe ich meine Psychotherapeutin auch gebeten, Entspannungs- und Visualisierungsübungen mit mir einzuüben - einfach anhand eines beliebigen von ihr vorgeschlagenen Beispiels. Diese Methode habe ich dann später ganz privat an meine Situation angepasst und weiterentwickelt; ich nütze sie heute noch, um auf Gesundheit ausgerichtet zu bleiben und mein Immunsystem mental zu stimulieren. In diesem Zusammenhang haben wir auch über die verschiedenen psychoonkologischen Methoden und Gurus (z.B. Simonton) diskutiert und rausgepickt, was für mich nützlich schien, bzw. verworfen, was mir nicht zusagte.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass die Therapie mir sehr viel Halt gegeben hat. Aber der Motor und Kompass musst du selber sein. Du sagst, wohin die Reise geht. Nimm dir für jede Sitzung vor, was du ansprechen willst und versuche, das Gespräch anschließend für dich selber aufzuarbeiten und einen Plan zu machen, was nächstes Mal zur Sprache kommen soll.
Viel Glück und herzliche Grüße
viola
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