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Alt 12.03.2012, 15:11
Norma Norma ist offline
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Standard AW: Die Funktion des Kurzzeitgedächtnisses mit Aromatasehemmern

Ach ja, der Beruf, die Erkrankung, das Matschhirn dazu... das vereinbart sich nicht.

Ich hatte kontinuierlichen Publikumsverkehr, 2 Chefinnen und dazu noch das ewig klingelnde Telefon. Schriftliches Arbeiten war da gar nicht möglich; die habe ich abends und am Wochenende zu Hause noch erledigt.

Die Diagnose kam mit 48 Jahren... mit 49 habe ich EM-Rente beantragt. Dazu hat mir die Reha-Klinik auch geraten (und schriftlich befürwortet), weil die Therapien gerade erst abgeschlossen waren und mein gesundheitlicher Zustand mies gewesen ist.

NIEMALS hätte ich DAS Pensum an Arbeit noch schaffen können. Weder physisch noch psychisch.

Danach musste ich noch weitere 7 Jahre um jeweils eine Rentenverlängerung kämpfen, bis sie auf Dauer bewilligt wurde.

Ich kann euch leider nicht bei euren beruflichen Problemen helfen. ABER... ich weiß genau, in welchem Dilemma ihr steckt!

Zu erwarten, dass euch irgendjemand auf der Arbeit hilft, halte ich für eine Illusion. Ihr seid gesundgeschrieben worden und somit wird erwartet, dass ihr auch wieder voll einsatzfähig seid.

LEIDER!

Dazu kommt, dass man eure Einschränkungen ja nicht auf den ersten Blick sieht.

ICH konnte dieses Problem auf meine Art und Weise lösen (Rente), aber wenn bei euch so gar nichts mehr geht, wird euch wohl nichts anderes übrig bleiben, als euch wieder krankschreiben zu lassen.

Die Problematik wird sich kaum anders lösen lassen.

Ich weiß... alles Mist!

Passt auf euch auf!

LG
Norma
Diagnose Brustkrebs Nov. 2001
Diagnose Darmkrebs Juni 2007 bei meinem Mann
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