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Alt 28.02.2012, 12:29
Carlotta76 Carlotta76 ist offline
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Standard AW: Ein Leben ohne meine Mama

Hallo Ihr Lieben,

ich bin ganz gerührt von so viel Zuspruch! Da ich zurzeit emotional aufgewühlt bin, treibt mir das schon wieder die Tränen in die Augen. Ich möchte mich von ganzem Herzen für Eure liebevollen und aufbauenden Worte bedanken, Eure Antworten bedeuten mir viel.

Liebe Claudi,

danke für Deine lieben Worte. Unsere Mamas sind gegangen, aber wir sind noch da. Diese Situation ist für mich so unglaublich, da muss man sich erst ganz langsam dran gewöhnen.

Ich drücke Dich auch ganz fest, wenn ich darf.

Alles Liebe

Carlotta

Liebe Carla,

ich habe mich so sehr gefreut, dass Du mir wieder gleich geschrieben hast! Und ja, in gewisser Weise ist es tröstend, dass wir uns von unserem Elternteil verabschieden konnten, dass sie nicht urplötzlich aus unserer Mitte gerissen worden sind. Trotzdem empfand ich es, als meine Mama noch lebte, teilweise auch als Bürde zu wissen, dass sie in näherer Zukunft versterben wird. Wir sind sehr häufig beieinander gesessen und haben einfach geschwiegen, da die Situation so unbegreiflich für uns war, dass sie uns sprachlos gemacht hat.

Liebe Carla, danke, dass Du immer ein offenes Ohr für mich heißt. Ich umarme Dich.

Alles Liebe

Carlotta

Liebe Miriam,

ich freue mich sehr, dass Du mir geschrieben hast. Ich habe Deine Geschichte regelmäßig verfolgt und möchte Dir nochmals sagen, dass ich finde, dass Du ganz bewundernswert mit dieser so schwierigen Situation umgehst.

Ich denke auch, einerseits ist der Anlass so schlimm, aus dem heraus wir uns hier zusammenfinden und uns schreiben. Andererseits habe ich mich persönlich in meinem Leben zuvor noch nie so verbunden mit anderen, mir persönlich eigentlich unbekannten, Menschen gefühlt. Und das ist eine schöne Erfahrung. Ich empfinde auch bestimmte Dinge anders als vorher. Beispielsweise war ich kein ausgeprägter Naturmensch. Jetzt bemerke ich viele Sachen, die mir zuvor niemals aufgefallen wären. Deswegen gibt es bei allem Leid auch schöne Aspekte. Und Euch hier zu treffen und mich mit Euch austauschen zu können, ist einer davon.

Alles Liebe

Carlotta

Liebe Anja,

hoch erfreut und erleichtert war ich, als ich gesehen habe, dass Du mir geschrieben hast. Erfreut natürlich, weil Du mir immer so lieb im Angehörigen- Forum geschrieben hast und mir sehr ans Herz gewachsen bist und erleichtert, weil ich keinen Thread von Dir gefunden habe, in dem ich mich hätte bei Dir melden können; gleichzeitig habe ich mich nicht getraut, Dir eine PN zu schicken.

Deswegen finde ich es umso schöner, dass wir jetzt wieder in Kontakt stehen.

Alles Liebe

Carlotta

Liebe Christina,

danke für Deine lieben Zeilen. Es tut mir sehr leid, dass auch Du Deine Mama verloren hast.

Ich denke, dass es auch besonders schwer fällt, mit ansehen zu müssen, wie diese Krankheit dem geliebten Menschen zusetzt. Mit zu erleben, wie er schwächer wird, vielleicht Schmerzen erträgt und nichts hieran ändern zu können. Das geht einem sicher sehr lange nach.

Und ja, man ist froh, dass der geliebte Mensch nun nicht mehr leiden muss, aber dieser endgültige Verlust, der schmerzt eben trotzdem so sehr.

Ich träume noch nicht von meiner Mama. Irgendwie habe ich das Gefühl, das könnte ich im Moment noch gar nicht verkraften. Aber ich glaube, und ein Teil von mir hofft auch, dass das noch kommt.

Ich umarme Dich auch und wünsche Dir

Alles Liebe

Carlotta
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