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Alt 16.02.2012, 12:34
michale michale ist offline
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Standard AW: Diagnose Lungenkrebs meines Vaters 01/2012

Liebe LauraS,

danke dass du geantwortet hast, hatte schon Angst dass meinen Thread vielleicht niemand sehen wird. Wusste nicht welchen Namen ich diesem Thread geben soll damit ihn viele ansehen und irgendwie Kontakt aufnehmen. Das dein Papa gestorben ist tut mir sehr leid.
Mein Papa redet nicht sehr viel über Gefühle. Er sagt einfach nur: es ist wie es ist und man kanns nimmer ändern. Da die Erkrankung schon so weit fortgeschritten ist, wird nur noch eine Chemotherapie gemacht. Die Ärzte wissen allerdings nicht wie oft die Chemo gemacht wird, da sie ja noch nicht wissen wie Pa drauf ansprechen wird. Ich habe zwei Kinder, wobei meine größere Tochter schon 10 ist und da doch einiges mitbekommt, sie gibt glaub ich meinem Papa die meiste Kraft, da er sehr an ihr hängt. Meine Kleine ist erst ein paar Monate alt und bekommt das ganze noch nicht mit (Gott sei Dank). Man macht sich halt schon sehr viele Sorgen, auch wie die Große mit dem Allen was da auf uns zukommen wird umgehen kann oder lernt umzugehen. Bei meinem Pa sind schon sehr viele Knochenmetastasen vorhanden, eigentlich ist fast der ganze Körper betroffen. Das bereitet ihm natürlich sehr viele Schmerzen, aber er möchte soweit es geht die Schmerzmedikation im Untersten Niveau beibehalten, da er sagt, er wird sicherlich noch mehr brauchen und Angst hat dass es dann nicht mehr hilft.
Man macht sich einfach ständig Gedanken. Zwischendurch ist man nur sehr zornig auf diese Diagnose, dann wieder total traurig und dann denkt man wieder das ist alles ein Irrtum, ein Traum, einfach irreal. Kennst du diese Gefühle auch? Naja sicherlich wahrscheinlich jeder hier. Ich hab mich jedenfalls sehr gefreut dass du geantwortet hast.

lg Michale
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