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Alt 28.01.2012, 22:47
Almnixe Almnixe ist offline
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Standard AW: Münsterland, neu hier:Angehöriger hat Kleinzeller mit Lebermetastasen

Hallo,

meine Mutter befindet sich in einer ähnlichen Situation. Sie hat einen Kleinzeller, der im Mai 2011 diagnositziert wurde. Noch limited disease. Nach Behandlung mit Carboplatin und Bestrahlung hatte sie im Oktober 2011 eine Vollremission erreicht. Wir,mein Mutter, meine Schwester und ich, haben erstmal erleichtert aufgeatmet, da die Ärzte uns sagten, dass sie nun gute Chancen hätte, 2-3 Jahre Ruhe zu haben. Eine prophylaktische Ganzhirnbestrahlung erfolgte im November 2011. Bei ihrer ersten Nachsorgeuntersuchung am 09. Januar 2012 wurde ein Rezidiv am Lymphknoten und zwei 6 mm große Hirnmetastasen diagnosiziert. Wir waren total fertig, weil wir damit nicht gerechnet haben. Wir haben uns in Heidelberg dann auch eine 2. Meinung eingeholt. Dort wurde uns bestätigt, dass bisher die Behandlung nicht von ihrer abgewichen ist und sie nun eine secondline Therapie mit Topocetan vorschlagen würden. Die Hirnmetas sollten erst nach dem 2. Zyklus mit einer GammaKnifebestrahlung behandelt werden. Das gleiche hatten die Ärzte im Klinikum Bethanien/Moers vorgeschlagen. Zudem soll eine engmaschigere Kontrolle stattfinden.
Seit dem 23.01. bekommt meine Mama nun Topocetan.

Kennt sich jemand mit der secondline Therapie und Topocetan aus? Ist der Wirkstoff genauso wirksam wie Carboplatin? und können auch schon durch die Verabreichung von Topocetan die Hirnmetastasen verschwinden?Was ist, wenn in der Zwischenzeit noch mehr Hinrmetas auftauchen? Meine Mama hatte doch schon eine Ganzhirnbestrahlung???!!!

Lieber Münsterland, wie verträgt Dein Angehörger die secondline? und wie kommst du mit der Situation zurecht? Meine Schwester und ich haben große Angst. Meine Mama kämpft. Sie hat die Ganzhirnbestrahlung übrigens sehr gut vertragen. Auch sie hatte große Angst, dass sich dadurch in ihrem Gehirn etwas ändert. Bis jetzt ist das aber nicht so. Es war auch richtig, dass sie die Bestrahlung hat machen lassen, auch wenn nun doch Metas aufgetaucht sind. Von daher habe keine Angst, es kann nur helfen. Wir denken, dass meine Mama ohne die Bestrahlung mehr Metas hätte und diese zwei kleinen verdammten Dinger nun gut behandelt werden können.

Viele Grüße,

Tina

Geändert von Almnixe (29.01.2012 um 19:41 Uhr) Grund: wegen kopieren der ersten beiden Anschnitte zur Eröffnung eines neuen Themas
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