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Alt 19.06.2002, 14:43
Gast
 
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Standard Woher nehmt Ihr die Kraft für den Betroffenen?

Hallo Wolfgang,
zunächst einmal: Für deinen Sohn alles erdenklich Gute und viel, viel Kraft für dich und deine Frau.

So schwer es dir / euch auch fällt in dieser Sch...-Situation, aber vergiss dich/ euch nicht ganz. Deinem Sohn ist nicht damit geholfen, wenn du / ihr abbaut. Er braucht euch so sehr wie nie zuvor (und hoffentlich auch nie wieder danach!) - aber er braucht euch gesund.
Deshalb ist es auch eure Pflicht dafür zu sorgen, dass ihr nicht schlapp macht.

Ich kann es so schlecht in Worte fassen, was ich meine. Hoffentlich verstehst du, was ich dir sagen will.

Es handelt sich dabei nicht um Egoismus...
Nur müssen wir doch auch gesund bleiben, damit wir die Kraft haben um uns zu kümmern, Stark zu sein, Kraft zu haben.
Dies ist unsere Pflicht!!! Wir müssen d a sein, denn du hast völlig recht, unser Leidensweg ist umsoviel geringer als der unserer Lieben.
Aufgeben - nein. Dies kommt überhaupt nicht in Frage!
Auch wenn die Situation noch so schlimm ist, wir dürfen nicht den Mut und Kraft verlieren. Kämpfen ... Solange wie möglich - solang wie nötig...

Gott?! Wo ist er?
Sicherlich nicht auf einer Krebsstation - erst recht nicht in einer onkologischen Kinderstation...
Wie kann er nur dieses Elend, diesen Schmerz zu lassen...

Die besten Wünsche für dich und deine Familie und weiterhin viel Mut und Kraft
Lisa
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