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Alt 28.05.2004, 11:03
Gast
 
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Standard Dickdarmkarzinom mit multilok. Lebermetastasen

07.10.2001, 21:37

Bei meinem Mann, 66 J., wurde vor 1 Jahr ein Dickdarmkarzinom im KH Großhadern München laparoskopisch erfolgreich entfernt (Tumorklass.: pN1 (3/11 LK), M 1 (Hepar), G3). Aber es wurde ihm gesagt, die Krankheit sei wegen der Lebermetastasen nicht heilbar; er braucht lebenslang Chemotherapie; Lebenserwartung ca. 5 Jahre. In den Medien genannte Behandlungsmethoden, wie Laser, Hyperthermie, monoklonale Antikörper, seien hier nicht anwendbar.Als Chemotherapie mit der z.Z. besten Ansprechrate wurde uns die sog. "fire"-Studie empfohlen: Behandlungsarm B besteht in der Verabreichung von Irinotecan und Oxaliplatin (ein Zyklus besteht aus 6mal wöchentl. Irinotecan; jedes zweitemal kommt Oxaliplatin dazu).
Nach den ersten drei Zyklen wurde ein Rückgang der Metastasen um 30 - 50 % festgestellt; seitdem (der 5. Zyklus ist beendet) kein Rückgang mehr, aber auch keine Progression.
Mein Mann hat und hatte wegen des Karzinoms und der Metastasen noch keinerlei Beschwerden (außer vor der Operation gelegentlich starke Schweißausbrüche). Aber jetzt machen ihm Chemo-Nebenwirkungen stark zu schaffen: vor allem Kribbelparästhesien in den Händen und starke Gefühlsstörungen in den Füßen. Nach Aussage der Ärzte ist dies eine Folge des Oxaliplatin, das die Nerven in diesen Körperteilen angreift. Er bekommt dagegen Neurontin-Tabletten, die aber wenig bewirken.
Mein Mann ist zusätzlich bei einem Arzt für Naturheilverfahren (Ges. f. biolog. Krebsabwehr) in Behandlung,wo er zur Stärkung des Immunsystems Vitamine, Enzyme, FactorAF2- bzw. Neytumorin-Spritzen bekommt und in der Chemopause Thymophysin.

Meine Fragen an Sie:

1. Wer nimmt wegen dieser Krankheit auch an der "fire"-Studie teil und teilt uns seine Erfahrungen mit?
2. Wer hat bei dem gleichen Krankheitsbild Erfahrungen mit anderen Chemotherapien/Behandlungen (z.B. Klinik St. Georg in Bad Aibling)?
3. Wer kann Ratschläge geben, wie die Gefühlsstörungen in den Füßen und die Lebermetastasen zum Verschwinden gebracht werden können?
4. Wer kennt Behandlungsmethoden, die bewirken, daß das Immunsystem den Krebs erkennt und ihn bekämpft?
Danke für Ihre Antworten!
Katharina.Deubach@t-online.de