Liebe Inge,
nun mal keine Panik. Es ist nicht alles gefährlich, was gefährlich scheint. Nun ist es tatsächlich schwierig für uns Laien, das zu verstehen. Panikmache ist für Krebspatienten nun wirklich nicht hilfreich.
Wahrscheinlich bin ich zwischenzeitlich etwas abgeklärter. Wenn man fast 8 Jahre (wie Ilse
) mit einer Krebserkrankung lebt, dann wird man eventuell etwas weniger ängstlich (zumindest ist es bei mir so).
Vieles registriere ich gar nicht mehr, lese ich nicht mehr, will ich nicht mehr wissen. Ich hoffe nur, daß mein Herceptin weiterhin so gut wirkt und wenn nicht, weiß ich nicht was kommt. Will es auch momentan nicht wissen.Sollte der Tag X gekommen sein, setze ich mich damit auseinander.
Die Frage "warum" und "warum ich" ist der Psyche nicht sehr zuträglich. Das braucht man auch nicht zu hinterfragen. Der Krebs ist da und die Zeit kann keiner zurückdrehen. Also nach Vorne schauen und sehen was wird.
Frauke,
mir ging es auch so. Keine Zeitung, kein Artikel, nichts war vor mir sicher. Das ist jetzt vorbei. Ab und an lese ich noch, was mich interessiert, beziehe das aber nicht auf mich.
Liebe Grüße
Renate