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Alt 10.01.2012, 17:04
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tesska tesska ist offline
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Registriert seit: 10.02.2011
Beiträge: 104
Standard AW: Umgang mit Alkohol nach Brustkrebs

hallo ihr lieben,

ich denke nicht, dass die veröffentlichungen von studien beabsichtigen schuldgefühle zu erwecken, sondern eher ganz banal und blank ursachen für erkrankungen suchen.

eine erkrankung ist immer ein großes unglück, es ist nie und nimmer eine frau schuld an ihrem brustkrebs.
eine krebserkrankung passiert nicht nur aus einem grund, dafür ist sie zu kompliziert, es wird nicht das tägliche glas wein sein, was einen erkranken lässt. genauso wenig ist man allerdings durch viel bewegung völlig gefeit vor krebs.
ich weiß nicht, wie ich es geschickt formulieren soll, aber lasst euch bitte keine schuld an eurer erkrankung einreden. das wäre auch wissenschaftlich gesehen völliger quatsch.


liebe tinkala,

"Warum diese Verunsicherung und warum wird so etwas nicht erst veröffentlicht, wenn der Zusammenhang bewiesen ist?"

es ist oft sehr schwierig, zusammenhänge, die kein sehr hohes risiko verursachen, wirklich hieb- und stichfest zu beweisen. was das deo angeht, da stelle ich mir den festgelegten laborversuch mit brustzellen einfach vor, dann aber zwei frauengruppen zu untersuchen, die entweder oder nicht deo tragen und dann auch noch bei all den unterschiedlichen lebensstilen zu determinieren, dass der bk nun am deo lag, das stelle ich mir recht schwer vor. also werden die daten aus dem zellversuch veröffentlicht (richtet sich ja auch an andere forschergruppen), die darauf hinweisen, dass deo schädlich ist, aber für den alltag kann man nun nicht genau sagen, dass deo bk auslöst.


ich persönlich denke bei diesen veröffentlichungen, dass ich sie als hinweise sehe, man muss da nicht alles annehmen und umsetzen. ich ernähre mich gesund, könnte mich natürlich mehr bewegen und trinke aber trotzdem meinen tollen wein. ich denke auch, im leben geht es qualität, nicht quantität.


liebe renate,

ich wünschte, ich würde übertreiben und in der wissenschaft gäbe es normale arbeitszeiten, aber was die forschung an den unis angeht ist das leider nicht der fall. was wissenschaft für das eigene privatleben bedeutet, das lernt man frühestens in der abschlussarbeit.
aber forschung ist sehr toll und wenn man tatsächlich etwas herausfindet was hilft ist das ein sehr sehr gutes gefühl und ich möchte hier auch gar nicht um mitleid für forscher werben, aber das kommentar

Zitat:
Zitat von Renate2 Beitrag anzeigen
Und was die Studien anbelangt - nix Genaues weiß man nicht.. Irgendwie mußen die studierten Damen und Herren ja eine Begründung finden. Wenn es nicht das Gläschen Wein ist, dann ist es der Kuchen oder die Luft die wir atmen.

Liebe Grüße
Renate
finde ich für diese arbeit einfach recht unpassend. vielleicht habe ich es aber auch einfach nur überinterpretiert, schwamm drüber.


viele liebe grüße,
tesska
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