AW: Unsere Tochter, unser Engelchen (17) hat es nicht geschafft
Liebe Ute, ich finde mich in vielen was du geschrieben hast wieder. Ich habe mich gerade erst in diesem Forum angemeldet. Meine Tochter (gerade 12 Jahre) verstarb vor drei Monaten völlig unerwartet. Nun steht Weihnachten vor der Tür und ich bin mit den Nerven völlig am Ende. Auch ich glaube nicht das der Schmerz vergehen wird oder weniger wird, ein Kind zu verlieren das Gefühl was man durch lebt, das kann nur der fühlen der gleiches durch leben musste. Mein Cousin verstarb 2008 an Darmkrebs bei ihm habe ich es wirklich als Erlösung gesehen, meine Tante ist 2009 verstorben, sehr unerwartet an Bauchspeicheldrüsenkrebs der viel zu spät festgestellt wurde, ihr blieben nur ein paar Wochen und ich weine noch heute manchmal um sie aber ein Kind zu verlieren ist der Weg in die Hölle. Ich habe nicht das Gefühl noch wirklich zu leben, ich funktioniere weil das Umfeld dieses erwartet und ganz ehrlich, wenn mein Vater nicht wäre um den ich mir noch Sorgen mache, ich glaube ich würde hier nicht mehr sitzen und schreiben. Ich habe keine Ahnung was ich mit dem Rest meines Lebens anfangen soll und wie ich es aushalten soll.
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