ohje, Billchen, das hört sich ja krass an was Du da schreibst....
ich melde mich jetzt einfach mal frech zu Wort, denn ich habe das was Du (und auch Undine) beschreibst, gerade hinter mir.....
am 23.11. ist mein über alles geliebter Mann, mein Freund, mein beschützer , mein michversteher, mein ALLES an diesem zeckigen Mistkerl von Lungenkrebs gestorben. bzw. eigentlich ist er---glaub ich--an den Folgen der insg. 3. Bestrahlung gestorben; aber das ist ja auch egal, er ist jedenfalls körperlich nicht mehr bei mir.....
ich vermisse ihn schrecklich, er fehlt an allen Ecken, ich muss nun mein ganzes Leben ändern....aber ich schöpfe trotz allem ganz viel Kraft aus dem was zwischen uns war/ist. (kennst Du das Stück "stark wie zwei" von Udo Lindenberg?????)
ich bin so dankbar, dass wir zusammen waren, dass er so war wie er war, dass ich 10 Jahre meines Lebens mit ihm teilen durfte.....
...es macht ja keinen Sinn einen Groll auf den Krebs zu haben, er ist ja trotzdem da! Mein Mann hat gakämpft wie ein Löwe, für ihn war total klar, dass er NICHT stirbt, auch als er schon ganz schwach war, nicht mehr allein aufstehen konnte, nix mehr essen konnte usw.
allerdings hat dieser Zustand zum Glück nur 4 Tage gedauert, und ich glaube er hat dann einfach losgelassen....im tiefen Bewusstsein, dass da was ist nach dem Tod (keiner von uns beiden ist religiös, wir glauben nicht an Gott!!!).
in diesem Sinne....ich wünsch Dir alles Gute,
neufund