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Alt 13.12.2011, 14:12
Der_Chris87 Der_Chris87 ist offline
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Standard AW: Anaplastisches Astrozytom WHO 3

@Sanne

Zitat:
Allerdings ärgere ich mich ein wenig über deine Aussage, das die Ärzte ja selbst nicht an Heilung glauben und das Chemo und Bestrahlung bei ihnen als "Gift" verschrien wäre.
Wie kommst du zu dieser Aussage?
Naja wenn Ärzte an Ihre Behandlungen glauben würden, würden sie den Menschen nicht sagen, dass sie nur noch Monate oder wenige Jahre zu leben haben. Und ich sehe Bestrahlung und Chemo nicht als Feind sondern als Verbündete.

Zitat:
Zu deiner positiven Denkweise!
Meine Mutter erkrankte 2003 an Lungenkrebs und war sich sehr sicher, es zu überleben. Sie war sagenhaft positiv eingestellt und vom Wesen her eine Frohnatur. Aber sie schaffte es trotzdem nicht!
Mein Mann erkrankte 2003 an einem Sarkom, ebenfalls schlechte Prognose.
Es war sich ebenfalls sicher, es zu überleben und sehr positiv eingestellt, ebenfalls eine Frohnatur. Er überlebte!
Das ist auch der Grund, warum man nie Wissenschaftlich belegen kann, wie wichtig die Psyche bei Krebs ist. Es ist ein Unterschied, ob jemand wirklich glaubt gesund zu werden und ob jemand für seine Angehörigen so tut. Aber man kann genauso gut sagen, dass die Chemo bei Krebs gar nicht hilft. Patient A überlebt... Patient B nicht... beide bekamen Chemo...

Zitat:
Und Hoffnung hat man mir auch gemacht. Ein Assistenzarzt des Chirurgen hat mir gesagt, das meine Situation sehr ernst wäre, er aber eine Reihe von Patienten kennen würde, die 5 Jahre nach der Diagnose noch lebten und die meisten nicht so schlecht.
Ich könnte mir vorstellen, dass sich die Prognose bei Glioblastom Patienten gut verbessern würde, wenn mehrere Patienten so etwas gesagt bekommen würden.