Hallo Zusammen!

Auch von mir zuerst unbekannterweise alles Liebe zum Geburtstag, Kuttel!

Besonders gefreut hat mich der gestrige Beitrag von Markus, sollte einige Passagen auswendiglernen...

Im Normalfall selbstbewusst, habe ich auch das ganze Elend einer Partnerschaft mit einem schwachen Mann erfahren müssen. Nach einjähriger Beziehung??? erkrankte ich an einem inflammatorischen Ma-Ca: Chemo, OP, Bestrahlung, alles inkl. Natürlich bin ich auch noch alleinerziehend und mein Sohn hatte sich auch ganz schön in diesen Mann verschossen, immerhin verbrachte er 1 1/2 Jahre mindestens jedes Wochenende bei uns. Habe ihm aus seiner Ehe "geholfen", den Sprung in eine neue Wohnung und Job mitgetragen. Natürlich hate er es nicht ausgehalten Verantwortung zu übernehmen, und hat uns in einem schmerzlichen halben Jahr mehrere Male "verlassen".
Die Krankheit und Trennung verarbeiten und auch noch den Schmerz meines Sohnes lindern, war wirklich ein ganz schönes Häppchen, hat mir unglaublichen Kummer bereitet und eine ganze Menge Kraft gekostet. Mein "Freund" hatte wohl Angst vor so einer "starken" Frau, wie er es ausdrückte, dabei dachte ich, er wäre stolz auf mich...
Mit Hilfe von Freundinnen und Psychotherapie, stehe ich heute wieder meine Frau und die Lebensfreude kommt auch wieder. Der glaube an die "Männer" stellt sich hoffentlich auch wieder ein. Dein Beitrag Markus bestärkt meine Hoffnung.
Und stellt Euch vor: keine zwei Monate nach dem endgültigen Schlußstrich, hatte er eine Neue: eine Arbeitskollegin, alleinerziehend, krebskrank... (Kein Kommentar) Sie rief mich aus frauensolidarischen Gründen an, um mir von seiner neuen Beziehung zu berichten.
Manchmal denke ich, die Story ist aus einem schlechten Film!

Trotzdem: es geht weiter, der Frühling war doch toll dieses Jahr, ich bin eine andere Frau geworden, geprägt durch harte Erfahrungen, aber nicht verbittert. Meine Freunde, sagen reifer und weicher, das ist doch was.

Hauptsache: gesund!

Allen einen schönen Tag
wünscht
Heike