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Alt 08.11.2011, 10:32
mia32 mia32 ist offline
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Standard AW: Mein Mann hat Lungenkrebs, BSD Metastasen, gestern ein Krampfanfall

Liebe Inge,

ja, du hast Recht, es ist wirklich schrecklich mitansehen zu müssen, wie ein geliebter Mensch so kraftlos wird und leiden muss. Ich konnte es kaum aushalten, weil man so gerne helfen möchte und eigentlich nur macht- und hilflos danebenstehen kann. Aber stell Dir vor er hätte Dich nicht an seiner Seite, wie würde es ihm dann gehen? Das ist für Dich bestimmt kein großer Trost, aber unsere Nähe ist bestimmt sehr wichtig, einfach da zu sein. Schwierig ist es natürlich auch mit Deiner Tochter. Du kannst Dich ja nicht zweiteilen ...
Gäbe es denn eine Möglichkeit Dir Hilfe für Deine Tochter zu holen, so dass Du vielleicht noch häufiger bei Deinem Mann sein könntest? Als meine Mutter 10 Tage im Krankenhaus war, habe ich bei ihr geschlafen, da sie solche Angst hatte. Ich bin aber 2x Mal am Tag 50km für kurze Zeit nach Hause gefahren, um die Hunde zu versorgen. Und auch da ging es einem Hund gesundheitlich nicht gut. Glücklicherweise hat eine Freundin mir helfen können und hat dann Zeit bei uns Zuhause verbracht und auch dort geschlafen. Das war Gold wert, da ich mich viel besser um meine Mutter kümmern konnte. Vorher hatte ich das Gefühl zu zerreißen, ich war schon richtig panisch. Mit den Hunden ist es natürlich noch was anderes als mit Deiner Tochter, aber nachvollziehen kann ich Deine Situation sehr gut!

Ich weiß nur, dass es schnell gehen KANN, aber wie viel Zeit Deinem Mann noch bleibt, kann wohl niemand sagen. Ich hoffe auf jeden Fall, dass Euch noch viel gute Zeit bleibt und es Deinem Mann wieder beser geht!
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