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Alt 21.05.2004, 19:36
Gast
 
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Standard Weichteilsarkom

Hallo, ich hatte vor einiger Zeit schon einmal unter Weichteilsarkom geschrieben, da meine Frau daran erkrankt ist. Ich forderte dazu auf, die regionale Chemotherapie zu unterstützen, in dem Politiker einbezogen werden sollten, da das Krankenhaus in Hammelburg plötzlich im Dez. 2003 die regionale Chemo einstellen mußte, da die Krankenkassen dies nicht mehr bezahlen (war eine interne Absprache vor 10 Jahren)wollten und somit die Patienten nach Hause schickten. Es waren bereits Rückstände und Rückforderungen von den Krankenkassen i. H. v. 750.00 EUR aufgelaufen und die Krankenkassen wollten nur noch die anerkannte Methode der Medizin, also die Ganzköperchemo bezahlen. Meiner Frau wurden im normalem Krankenhaus im Unterbauch ca. 20 cm große Liposarkomstücke entfernt. Darauf folgete an einer Uni-Klinik eine Ganzkörperchemo, nach drei Sitzungen das Ende, denn es waren bereits weitere Herde im Unterbauch aufgetreten. Dann wieder OP in der Uni-Klinik, dann Strahlentherapie, 4 Monate weiter wieder Feststellung von Liposarkomen im Unterbauch, dann in das Krankenhaus nach Hammelburg gegangen, dreimal regionale Chemo um das weitere Wachstum und eine optimale Abgrenzung zum gesunden Gewebe zu ermöglichen, dan wieder OP im Sept. 2003, dann zweimal regionale Chemo, dann der Abbruch wegen Weigerung der Krankenkassen im Dez.2003, da die regionale Chemo keine anerkannte Methode sei, bis März 2004 keine weiteren Sarkome aufgetreten, im April beim MTR wieder neue Raumforderung festgestellt, Anfang Mai wiedr OP mit Teil OP der Leber (sehr riskant)da Metastase. OP auch hier in Hammelburg durch DR. Müller sehr gut verlaufen. Da bis zum gestrigen Tag Verhandlungen mit den Krankenkassen und dem Krankenhaus in Hammelburg wegen der regionalen Chemo (wird in dieser Form und auch für viele Tumore nur in Hammelburg gemacht)gelaufen sind und der Annerkennung dieser, der Einschaltung vom Bundestagsabgeordneten Herrn Lindner und dem Bundestagsabgeordneten Herrn Hans-Josef Fell, ist heute, also am 21.05.04 die Kostenübernahme der regionalen Chemo nicht nur für Liposarkome, sondern auch fürKarzinome in Hammelburg die Weiterführung dieser Anwendung erlaubt worden. Die Kosten übernehmen die Krankenkassen. Allerdings darf hier keine Perfussion mehr durchgeführt werden. In Hammelburg laufen auch keine Studien wie in den Uni-Kliniken, die für spezielle Bereich ein solche bekommen. Hier ist ein optimaler Arzt, mit umfassender Fachkenntnis und ein Operatuer Erster Klasse am Werk. Frage bezüglich der Möglichkeiten bitte ich zu richten an das Krankenhaus in Hammelburg, gehört jetzt zum Rhön-Klinikum, welches eine AG ist. Der Arzt mit der Fachkompetenz heißt Dr. H. Müller, Chefarzt, 09732/900156, 97762 Hammelburg. Wir sind froh, nachdem das mit dem normalem Krankenhaus und der Uni-Klinik, die meine Frau aufgegeben hat in 2002, überhaupt dort gelandet zu sein und vermag aus meiner Sicht zu sagen, wenn die regionale Chemo in vier Einheiten gelaufen wäre, so wären keine erneuten Sarkome aufgetreten. Ich bitte, diese Info an alle anderen weiterzugenben, wenn dies möglich ist. Ich wünsche allen Betroffenen Stärke, Glück und einen entsprechenden kompetenten Ansprechpartner. Gute Besserung für alle Betroffenen. Reinhold
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