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Alt 12.10.2011, 22:14
Tochter_19 Tochter_19 ist offline
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Standard Auf einmal aus dem Leben gerissen...

Hallo,
mein Name ist Nina und ich bin 19 Jahre alt.
Am 30.5. bekam mein Papa (58) die Diagnose kleinzelliges, wenig differenziertes neuroendokrines Karzinom
Er ist am 08.7. verstorben.
Ich bin verzweifelt alles ging so schnell. Ich frage mich immer wieder ob wir entwas häten tun können wen wir von anfang an gewusst hätten wie ernst die lage ist. Erst 3 Tage vor seinem Tod ist uns bewusst geworden das er nicht mehr gesund wird.
Kennt irgentjemand eine ähnliche Situation?
Ist der schnelle verlauf normal?
Würde mich gerne austauschen.
Deshalb hier die Diagnose der Ärzte:
Patient wurde eingeliefert aufgrund Hyponatriämie ( ist wohl Natriummangel)
Patient verlor 7 kg inerhalb der letzen 2 Wochen

Diagnose:
Kleinzelliges, wenig differenziertes neuroendokrines Karzinom
- a.e ausgehend von der Lunge links zentral
- mediastinale paraklavikuläre und mesenteriale Lymphadenopathie
diffuse Lebermetastasierung, V.a Nebennierenmetastase links, V.a ossäre Metastasen Os sacrum rechts, LKW3 sowie Rippen bds.

Aktuell:
Einleitung einer Chemo mit Cisplatin und Etoposid

Er hat nur eine Chemotherapie bekommen. Danach hatte er extreme Beinkrämpfe und ich habe ihn ins Krankenhaus gebracht. Er hatte immerwieder gerinsel in den Venen und bekam viele Angiographien. er musste heparin nehmen damit sich keine neuen gerinsel bilden. Deshalb konnte die chemo nicht vortgeführt werden. Letzen endes half nichts mehr sein bein starb ab und musste amputiert werden.

Können die fehlenden Chemos ein Grund für seinen schnellen Tod sein???

Antworten würden mich freuen
liebe grüße
Nina
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