Liebe Bienie
Du hast ein Musterbeispiel geschildert - s o sollte es sein.
In kleineren Betrieben (Arztpraxen etc.) die keinen Betriebsrat haben, sind die von Dir geschilderten Krisensitzungen sicher eine gute Lösung.
Die Frage sei aber erlaubt: Wie wäre es verlaufen, wenn Du nicht so tüchtig und beliebt wärst
Oder - Du wirst nur von Einigen als beliebt und tüchtig eingeschätzt, aber 2 oder 3 Leutchen "mögen" Dich nun doch nicht
Deine Schilderung sagt dann vielleicht aus: Betroffene seien vollkommen abhängig vom Wohlwollen der KollegInnen
.
Ich habe nach meiner Diagnose sehr faire Vorgesetzte und KollegInnen vorgefunden, weiß allerdings nicht, wie sie sich auf Dauer verhalten hätten, wenn ich nicht in die SchwerbehindertenAltersRente gegangen wäre....
Immerhin ging es mir in den vergangenen 8 Jahren ja auch immer mal "nicht so toll" und ich hätte dann vielleicht mehr als einmal eine Vertretung benötigt.....
Allerdings ist das bei mir pure Spekulation; bei meinem früheren Arbeitgeber (weit über 300 Angestellte in Hauptstelle und Filialen) ist mir noch nie unfaires Verhalten aufgefallen - das kann ich als ehemaliges Personalrats-Mitglied beurteilen
Dir, liebe Biene, und natürlich allen Betroffenen wünsche ich weit über die Therapie hinaus wohlmeinende Mitmenschen
privat und am Arbeitsplatz
mit herzlichen Grüßen