das ist ja schön von euch zu lesen
macht euch bitte keine sorgen um mich... mir geht es wirklich gut... die therapiepause, auch wenn sie kurz sein wird, tut mir richtig gut...
nach so vielen jahren erschüttern mich die befunde nicht mehr... gott sei dank ist der mensch ein gewohnheitsmensch
wenn ich nur daran denke, wie viel angst ich anfangs vor den kontrolluntersuchungen hatte (hatte ja ursprünglich nur 2 metastasen... wenn sie um ein paar millimeter gewachsen waren, dachte ich schon, dass ich bald sterben muss
die krankheit hat bei meiner charakterbildung eine sehr große rolle gespielt... ich bin mit ihr quasi erwachsen geworden, hab schon eine kurze menopause-phase durchgemacht, habe gelernt zu akzeptieren... musste mich schon mit dem sterben auseinandersetzen, habe die angst vor dem tod verloren... habe gelernt dankbar zu sein, mich über kleinigkeiten zu freuen (obwohl ich schon vor der krankheit ein ziemlich dankbarer mensch war), habe erfahren, dass es wunder gibt und dass, wenn alles aussichtslos erscheint, doch ab und an sich ein Lichtblick ergibt... ich versuche die schattenseiten der krankheit nicht in den vordergrund meines lebens zu stellen, obwohl mein leben die letzten 7 Jahre nur durch die krankheit gekennzeichnet sind.... es hat sehr viel zeit und gelduld gebraucht und braucht es noch immer...
ich würde sehr sehr gerne noch viele jahre (über-)leben und noch so viel erleben wollen
ich versuche mein bestes zu geben... so lange es geht
liebe elaine, hast du bereits mit den therapien begonnen, wie geht es dir? bekommst du auch bestrahlungen?
ich danke euch allen für eure gedrückten daumen... ich bin zuversichtlich, dass wir wieder eine geeignete therapie für mich finden werden... stabilität ist mein ziel
einen wunderschönen sonntag wünsche ich euch :*