[Ritterin]

Lieber Rudolf

"Bei Facebook am Computer bin ich einsam . . . wäre ich einsam, wenn ich mich darauf einlassen würde.
Keiner spricht mit mir, keiner sieht mir bei einer Tasse Kaffee liebevoll in die Augen . . .
Niemandem kann ich ein freundliches Wort ins Ohr flüstern."

Kann ich nicht bestätigen und schließe mich Gilda oben an. Ich kann durch meine eigene Erkrankung nicht mehr so viel unternehmen und nicht mehr so oft ausgehen und mich mit meinen Freunden treffen wir früher. Zudem habe ich durch meine früheren Reisen und Jobs viele Menschen weltweit kennengelernt mit welchen ich bei Facebook sehr eng in Verbindung stehe.

Gerde in den letzten Monaten seitdem mein Vater erkrankt ist, was mich sehr mitnimmt, bin ich gerde dort stets auf offene Ohren gestossen und habe unheimlich viel Trost und Anteilnahme erfahren. Ich bin Leuten wieder näher gekommen mit denen der Kontakt durch die Distanz schon etwas schwächer geworden war. Ich bin ein sehr kontaktfreudiger Mensch - bei Facebook UND im realen Leben. Man sollte manches nicht beurteilen bevor man es nicht ausprobiert hat.

Der Freundschaftsknopf hier beim KK tangiert mich ziemlich wenig, er ist mir weder wichtig noch ein Dorn im Auge, mir fiel der noch gar nicht auf.
Ich sehe darin nichts symbolisches wie jemanden auszuschließen oder nicht auszuschließen, er ist für mich nur eine technische Funktion mehr. Würde das nicht überbewerten, es ändert sich dadurch ja nichts in unser aller Ausstausch. Mit Facebook kann man das nicht vergleichen, das ist ja eine ganz andere Art von Gemeinschaft.

Liebe Grüßlis, Bettina