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Alt 22.07.2011, 20:25
nurdug nurdug ist offline
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Standard AW: Therapie mit Xeloda

Hallo Anneline,
zu Xeloda kann ich ein bißchen was sagen, ich bekomme es gegen meine Lebermetastasen und vertrage es bisher gut. Der Vorteil ist halt auch, du nimmst die Tabletten zu Hause, musst nicht Stunden in der Klinik mit den Infusionen rumbringen.

Jetzt bin ich im 3. Zyklus, ein Zyklus=2 Wochen Xeloda + 1 Woche Pause. Angefangen hab ich mit 1000mg morgens und 1000 abends. Weil ich es gut vertrage, haben wir erhöht auf 2x 1500. Ich glaube, bis 2000mg gibt man. Meine Leberwerte sind schon etwas zurückgegangen.

Als schlimmste Nebenwirkung kann wohl das Hand-Fuß-Syndrom auftreten. Ich hatte schon eine Vorschädigung durch die vorherige Chemo (Paclitaxel weekly), also z.B. taube Stellen an den Füßen. Das hat sich aber nicht verschlechtert, und das (in meiner Vorstellung) Schlimmste , nämlich offene Füße, ist bisher nicht eingetreten. Empfohlen wird: Fußbäder, viel eincremen (mindestens 2x täglich), Vitamin B. Das mach ich auch (aber in Maßen).

Ein bißchen schlapper als sonst bin ich schon, Knochen/Gelenkschmerzen hab ich verstärkt, aber ich weiß nicht, ob es vom Xeloda kommt. Ich leb halt so weiter, mach meine Sachen, soweit ich kann. Berufstätig bin ich schon seit 2 Jahren nicht mehr, da 100% erwerbsgemindert. Aber dadurch hab ich Zeit für Dinge, die ich gern tu :-)

Also mach dir mal nicht zu viele Sorgen vorher, mach dich nicht verrückt!
Ich wünsch dir alles Gute,
Gudrun

Geändert von nurdug (22.07.2011 um 23:19 Uhr)
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