AW: Umgang mit der Angst?
Mein Mann, aber auch meine Eltern und Brüder, sowie Freunde sind mir eine große Stütze. Ich habe wirklich ein starkes soziales Umfeld und ich kann auch mit allen über meine Ängste und Sorgen reden. Trotzdem ist es so, dass gesunde Menschen einen nicht wirklich verstehen können, nicht so wie Selbst-Betroffene. Außerdem möchte ich allmählich auch wieder als Mensch und nicht immer nur als Krebskranke wahrgenommen werden. So fühl ich mich inzwischen nämlich ( vor allem dank der Glatze und der mitleidigen Blicke von Fremden auf der Straße), als wenn alles was meine Persönlichkeit vorher ausgemacht hat, jetzt von dem elenden Krebs überlagert ist.
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