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Alt 06.07.2011, 09:21
success success ist offline
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Standard AW: Schock: Vater schwer erkrankt!

Hallo und guten Morgen Jaecky und Carla,

danke Euch herzlichst für die lieben Antworten!

@Jaecky: Das ist ganz normal, dass Du hilflos bist und oft weinen musst. Mir geht es nicht anders. Aber wir müssen stark sein für uns und unsere erkrankten Angehörigen. Ich will versuchen dies bis zum bitteren Ende zu sein, wobei ich ehrlich gesagt auch schon mal zusammengeklappt bin, weil es einfach zuviel wurde. Gestern habe ich auch bei meinem Pa am Bett geweint. Ich sagte: "Papa, Du hast Dich kaum mehr gerührt und ich dachte, Dich bald zu verlieren." Mein Pa sagte "noch bist Du mich nicht los". Und wir hielten uns an den Händen, war sehr schön. Also es ist schon alles okay so. Wir sind ja alle fühlende Menschen, wäre ja traurig, wenn wir nur noch agieren wie Roboter.

Tja, was meinen Pa angeht ich freue mich auch riesig. Aber ich habe auch gelesen, dass Hirnmetastasen (gut, er hat "nur" eine) durch Bestrahlung meist nicht weggehen. Und leider können die Ärzte nicht operieren, ist zu gefährlich. Ich denke, weil er zu schwach ist und weil die Meta ja in die motorische Region des Gehirns zu wachsen scheint. Würden sie da operieren, wäre er sicher sofort komplett gelähmt oder so. Also geht nur Bestrahlung und hoffen...! Die letzte Bestrahlung vor eineinhalb Wochen hat ihn furchtbar angestrengt und er ist aus dem Bett gefallen zwei Tage später. Dann hat er vier Tage fast nur geschlafen und sie konnten nicht weiter machen. Ich hoffe, dass es an den Schmerzmitteln lag und dass er heute fit genug ist die Prozedur durchzustehen. Vor allem bekommt er nun drei Wochen lang täglich (wochentags) eine. Aber gut, es ist seine einzige Chance und ich danke Gott dafür, dass er die Chance hat weiter zu kämpfen und er meinem Pa so viel Kraft gibt.

Einen schönen Tag!
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