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Alt 25.06.2011, 09:57
Dirk1973 Dirk1973 ist offline
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Standard AW: Spermaqualität nach Therapie besser?

Vermutlich weil Eure Gedankengänge etwas unkonventionell anmuten.

Aus eigener Erfahrung nach ebenfalls drei Zyklen PEB kann ich dazu nur Folgendes schreiben:
wenn Ihr wißt, dass innerhalb der ersten zwei Jahre die Gefahr von missgebildeten Kindern signifikant erhöht ist, warum tut Ihr nichts dafür, dieses Risiko zu vermeiden / verhüten?

Die Produktion von Sperma fährt nach Chemoende langsam wieder an. Und ganz sicher sind da auch Spermien bei, die ihr "Ziel" erreichen und eine Schwangerschaft einläuten können. Nur: ob diese Spermien auch gesund sind, kann in diesen zwei Jahren niemand garantieren. Zwei Jahre nach Chemoende ist das Risiko von Mißbildungen deutlich geringer.

Mir wurde von meinem Urologen nach Spermiogramm (was übrigens eben deswegen auch erst nach zwei jahren gemacht wurde) nahegelegt, besser fünf Jahre zu warten. Erst dann sei die Spermienqualität mit der eines gesunden Mannes vergleichbar. Und daher wird ganz klar mit Lümmeltüten verhütet.

Also: schleppt Euch nicht zu unnötigen Spermiogrammen, macht jetzt einen Schwangerschaftstest und verwendet zukünftig Kondome, wenn Ihr es doch jetzt eh noch nicht "probieren" solltet. Wartet die zwei Jahre ab und schaut dann nochmal. Denn: jedes noch nicht optimale Spermiogramm reißt Deinen Mann vielleicht auch weiter runter. Den Streß (oder gar die Entscheidung treffen zu müssen, eine vermutliche mißgebildete Schwangerschaft zu abzubrechen oder fortzuführen) könnt Ihr Euch selber ersparen.
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