Hallo Ihr Lieben,
ich weiss gar nicht was ich sagen soll. 5 Wochen ist es nun her, das mein Papa nicht mehr da ist. Ich vermisse ihn jeden Tag. Vor allen Dingen, wenn ich meine Mama so alleine sehe.
Manchmal ist es ganz weit weg und dann kommt die Traurigkeit wieder im Höllentempo, ohne Vorwarnung, auf einen zugerast und lässt einen nicht mehr los.
Ich frage mich wirklich ob es je besser wird.
Ja, am Anfang hat man wirklich viele Wege vor sich und man hat viel um die Ohren, aber man ist überhaupt nicht abgelenkt! Viele haben mir erzählt, das man keine Zeit hat zum Trauern. Im Gegenteil, ich weiss nicht ob man abgelenkt sein kann, wenn man Trauerkarten bestellt, einen Sarg aussucht oder auch später Hinterbliebenen-Rente beantragen muss oder aber einen Grabstein aussucht. Mir fehlte die Luft zum Atmen und mein Herz tat einfach nur weh und tut es heute noch.
Er fehlt an allen Ecken und Kanten und ich kann es bis heute nicht begreifen und verstehen.
Ja, er war unheilbar krank und hat in den letzten Wochen wirklich gelitten, aber es macht das Abschied nehmen nicht leichter.
Ich hoffe von ganzem Herzen, das es ihm jetzt gut geht.
Täglich schaue ich in die Wolken und frage mich auf welcher er sitzt. Und abends suche ich mir einen Stern...
Es tut so weh. Man kann es gar nicht in Worte fassen und erklären wie weh es tut.
Ich wünsche euch von ganzem Herzen alles alles Gute.
Verliert nie die Hoffnung und glaubt. Das hat uns und meinem Vater noch viele Jahre weitergeholfen...
Fühlt euch ganz doll gedrückt!
Marina