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Alt 07.05.2011, 22:01
holgini64 holgini64 ist offline
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Standard AW: Soll ich zu ihr zurück?!

Hallo,

Bisher war ich stets ein stiller Leser und bin an diesem Beitrag hängen geblieben weil die Geschichte von DerFranz meiner sehr ähnlich scheint. Aber mit deiner Antwort @Sternchen49, fühle ich mich auch angesprochen.
Ich bin mit meiner Frau seit bald 20 Jahren Verheiratet, wir haben jeder einen Sohn in die ehe gebracht und waren viele Jahre eine tolle Patchworkfamilie und unsere ehe lief Super. Doch wir lebten uns nach und nach auseinander, unternahmen immer weniger Gemeinsam und auch unser Sexualleben wurde als weniger. Immer öfters gab es Streit, meine Versuche mehr Gemeinsamkeit zu schaffen sind gescheitert und so kam es dass unsere ehe beendet war.
Wir schliefen schon seit Monaten in getrennten Räumen und jeder machte was er wollte, als ich über`s Internet eine Frau traf in die ich mich verliebte. Erstmal trafen wir uns Regelmäßig und Abends Chatteten wir zusammen da auch sie noch mit ihrem Mann in einem Haus lebte, aber schon bald war klar das wir den Rest unseres Lebens zusammen verbringen wollen.
Unsere ehe war längst vorbei und seit langer Zeit war ich endlich wieder Glücklich.
Als es darum ging dass ich wollte, Reagierte mein Sohn auf seine ganz eigene Art. Mein Sohn, der immer ein guter Schüler war, drohte die Schule nicht zu schaffen. Der ewige Streit und die Aussicht auf den Auszug hatten ihn verändert. Er stand kurz davor seine Schule nicht zu schaffen und ohne Abi da zu stehen.
Meine Frau hatte jede Menge Argumente weshalb ich mir die Konsequenzen einer Trennung besser ersparen sollte. Meinem Sohn zu liebe blieb ich erst mal um ihn wieder auf den rechten Weg zu führen.
So gingen über drei Jahre übers Land, lebten wie Geschwister zusammen und entwickelten ein recht Freundschaftliches Verhältnis. Sexuell lief all die Jahre nichts mehr und sie schien das auch nicht zu brauchen. Mein Sohn hatte sich sehr gut gemacht und bekam eine Ausbildungsstelle in einer sehr guten Firma. Ich kam meinem Ziel immer näher ihn auf eigenen Füssen zu wissen und sah mich nach fast 4 Jahren schon in Freiheit. Anfang letzten Jahres zog mein Sohn aus und bei meiner Frau wurde Brustkrebs diagnostiziert. Und alle stürzte zusammen, für dass ich die Jahre durchgestanden habe.
Im Frühjahr 2010 wurde sie zum ersten mal Operiert, ende Sommer die zweite Op und es geht ihr nicht gut. Sie hat sehr viele Probleme mit der Wundheilung und Psychisch kommt sie nicht damit klar dass ihr eine Brust abgenommen werden musste. Vor einigen Wochen musste ihr wieder ein Kötchen entfernt werden, wir wissen nicht wie es mit ihr weiter geht.

Fakt ist, dass ich geblieben bin und bleiben werde und sie begleiten, wohin auch immer.
Meine Bedürfnisse und Gefühle habe ich hinten angestellt weil sie zweitrangig geworden sind.

Ich merke dass meine Frau mich braucht und dass es ihr hilft dass ich da bin.