AW: Iressa
Ihr Lieben,
ich glaube nicht, dass es mir nochmal besser geht, wegen den Gehirnmetas.
Ich bin deswegen aber nicht depressiv, sondern nehme es gelassen.
Dreieinhalb Jahre mit Krebs, alle lebenswert ist weit mehr als erhofft.
Ich hatte ein erfülltes Leben, die Kinder sind wohlversorgt. Was will ich mehr?
Wenn ich es mir noch einige Zeit im Bett gemütlich mache, ist doch alles gut!
Bedauert habe ich die, die jung sterben mussten, wie Gitta a. N..
Unverständlich fand ich Texte wie "Ach wie schrecklich, Mein Vater, 88, hat Krebs, was soll ich tun? (um mit meinen Ängsten klar zu kommen)"
Vielen Dank für die PN.
Verabschieden oder Verstecken finde ich nicht so gut. Wie soll sich so etwas ändern?
Meine Gedanken ans Jenseits sind wirklich nicht ernst gemeint. ES ist nur so, dass man sich ja was denken muss, wenn man sich zum Lesen oder Fernsehen zu schwach fühlt.
Wenn Ihr mir was schreibt, bitte ich um kurze Texte. Nicht mehr als drei, vier Zeilen untereinander, wegen meiner Konzentrationsschwäche.
Liebe Grüße Reinhard
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