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Alt 28.04.2011, 20:57
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MelU-J MelU-J ist offline
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Standard Mein Vater - Arztbericht klingt beängstigend...

Hallo,
bin eigentlich selbst im Eierstockskrebsforum aktiv. Heute legte mir mein Vater seine Untersuchungsergebnisse vor, mit der Bitte, ihm das ganze bei Gelegenheit "zu übersetzen" .

Ihm wurde 9/2010 ein melanoma in situ obere BWS entfernt. Der Operateur meinte, alles im grünen Bereich, es bestehe kein Grund zur Sorge. Es fanden zunächst keine weiteren Untersuchungen statt, was mich schon etwas wunderte. Dann wurde mein Vater insgesamt viermal zu Nachschnitten gerufen, immer an derselben Stelle. Langsam wurde ich stutzig. Mein Vater fragte jedes Mal nach, ob er sich immer noch keine Sorgen machen müsse. Nein, alles im grünen Bereich. Bis zum letzten Mal - da gingen plötzlich alle Untersuchungen los. Der CT Bericht haut mir nun die Schuhe aus: V.a. Lungenmetastasen verteilt über alle Lungenlappen, V.a. zwei Lebermetastasen über je 3 cm sowie eine suspekte Läsion an der Milz. Es findet jetzt noch ein MRT für Leber und Milz statt. Die Lunge wird nicht weiter untersucht. Steht damit fest, dass es Lungenmetastasen sind??

Ich frag mich jetzt, ob es normal ist, dass weitergehende Untersuchungen erst nach dem vierten Nachschnitt eingeleitet werden.

Die Mutter meines Vaters ist gerade erst im November (mit 87) an einem MM gestorben. Und sie hatte "nur" je eine Metastase in der Lunge und in der Leber. Was meinen Vater angeht, bin ich nun sehr beunruhigt.

Im Bericht habe ich eine Einteilung gefunden TD 0,47mm, CL III, N0, Mx, Stx. Kann da jmd etwas zu sagen?

VG, Mel
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