Hallo Sabine,
bislang habe ich immer nur still bei Dir mitgelesen. Dein letzter Beitrag hat mich aber sehr erschüttert und nun dazu bewogen, Dir ein paar Zeilen zu schreiben.
Zunachst einmal tut es mir sehr leid, zu lesen, dass es gleich euch beide getroffen hat. Was Deinen Mann betrifft, so halte ich es für sinnvoll, dass er einmal mit einem Psycho-Onkologen spricht. Gerade in der nächsten Zeit, wenn Du, wie Du schreibst, aufgrund Deiner eigenen Behandlung nicht mehr permanent für ihn da sein kannst, wäre es wichtig, dass er geschulten und professionellen Rückhalt bekommt. Gleiches gilt übrigens auch für Dich. Ich bin kein Experte auf diesem Gebiet und kenne auch nicht die genauen Umstände, in denen ihr euch befindet. Also schreibe ich Dir hier nur das, was mir in Anbetracht Deiner Zeilen spontan durch den Kopf geht.
Auch wenn es Dir jetzt nur dahergesagt erscheinen mag, aber Aufgeben und das eigene Leben quasi wegzuwerfen, ist immer das verkehrteste, was man machen kann. Eine Chance gibt es immer und sei sie auch noch so klein.
"Wenn Du glaubst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her." Viele Menschen halten das für eine Floskel, aber ich wünsche Dir und Deinem Mann von ganzem Herzen, dass es für euch so kommen möge.
Viel Kraft, Stärke und alles Gute
Oliver