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Alt 21.04.2011, 10:42
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Ruepel Ruepel ist offline
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Standard AW: Mein Papa und sein harter Weg - Warum?

Hallo und guten Morgen,

ich hab da mal wieder Fragen.

Mein Paps hat in immer kürzeren Abständen Anfälle. Diese bauen sich langsam auf, erst funktioniert ein Bein oder ein Arm nicht richtig und er hat ein Rauschen im Kopf ist aber noch voll ansprechbar, dann zuckt der Arm oder das Bein. Wir geben Diazepam und er geht ins Bett, wenn wir Glück haben, schläft er und es passiert nix mehr. Ansonsten kommt nach ca. 10 -15 Minuten die nächste Stufe und dann müssen wir den RTW rufen, da er komplett krampft und nicht mehr ansprechbar ist.



Gestern gegen Morgen musste meine Mama ihm schon Diazepam (20 trpf ) geben und er ist schlafen gegangen, danach wars nicht prick aber besser. Zum Abend wurde es dann wieder schlimmer, aber die Nacht hat er ruhig geschlafen.
Jetzt ( 10 Uhr ) mussten wir ihm schon wieder 30 Trpf Diazepam geben, weil die Beine nicht funktionierten und er wieder ein Rauschen im Kopf hat. Dies alles geschieht natürlich in Absprache mit dem Hausarzt. Dieser tippt auf das Oedem bzw abgestorbene Zellen, da der Tumor rückläufig ist. Ich seh natürlich wieder alles schwarz, der Tumor liegt direkt am Stammhirn, was wenn er da in den Bereich Bewegung wächst ? Was wenn das auf den MRT – Bildern nur nicht zu sehen ist ?



Ich bin zwar nicht Medizinerin, aber ich habe vor 4 Wochen schon einmal angefragt ob man nicht eventuell auf andere Antiepileptika umstellen kann und ob man nicht eine Prednisolontherapie wegen dem Oedem machen könnte.
Dies wurde von Onkologin und Neurologem noch nicht gemacht, weil noch etwas in der Hinterhand bleiben soll….???



Meine Frage an euch nach der langen Schreiberei:



Gibt es noch andere Mittel die gut sind sprich wenig Nebenwirkungen haben die man ihm verabreichen könnte statt Keppra?

Gibt es noch andere Notfallmedis die ihn nicht so ausknocken? Also mir ist schon klar dass er erstmal zur Ruhe kommen muss, aber wenn er das Diazepam nimmt, ist immer 4-6 Tage Schlafen angesagt. Selbst wenn es ihm dann gut geht ist er ständig müde und kann nix machen das ist doch auch doof!



Ich danke für alle Ratschläge .
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Liebe Grüße
Birgit

Balkengliom 11/ 2009 diagnostiziert
Rezidiv 07/2011



Hoffnung ist nicht die Überzeugung, das etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, das etwas Sinn macht, egal wie es ausgeht.


Papa wir lieben dich !


20.03.1955-25.11.2011
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