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Alt 16.04.2011, 17:58
alinga alinga ist offline
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Standard Bestrahlung ja/nein nach R-CHOP bei aggressivem Hon-Hodgkin

hallo rundum,

neu hier hab ich nach passenden überschriften gesucht, aber es passt jeweils nicht ganz oder der austausch landet dann bei anderen aspekten, daher mach ich doch eine neue überschrift auf...

wäre sehr sehr froh um austausch zur frage ob bestrahlung ja oder nein des bulk-restes (geweberest unterm brustbein) nach erfolgreicher R-CHOP-therapie bei aggressivem non-hodgkin-lymphom (PET-CT-untersuchungsergebniss: keine aktiven tumorzellen mehr sichtbar, komplette metabolische remission). mich belastet diese entscheidungsfrage sehr, denn die potenziellen bestrahlungsfolgen könnten für mich beruflich und persönlich gravierend sein (brauche lunge und schleimhäute beruflich: atem und stimme wichtig, auch kleinere einschränkungen wären belastend). geplant wäre eine dosis von 36 gy über ca. drei wochen.

habe recherchiert und weiss, dass der stellenwert der konsolidierenden bestrahlung nicht mehr so klar ist wie früher, weil es ja jetzt die erfolgreiche chemo- und antikörpertherapie gibt. aber mangels klarer, aktueller studiendaten traut sich bisher kaum jemand, auf die bestrahlung zu verzichten oder dies zu empfehlen. es läuft aktuell eine studie (unfolder), aber da gibt es noch keine ergebnisse.
die meisten ärzte empfehlen die bestrahlung, aber einer ist mir begegnet, der mir abrät wegen der möglichen langzeitfolgen, vor allem auch fürs herz.

weiss nicht, was ich tun soll und wäre so froh um beiträge oder kontakte - z.b. von personen, die sich gegen die bestrahlung entschieden haben oder von leuten, die in ähnlicher situation, und vor allem nach gleichem therapiestand, bestrahlt wurden.

tausend dank!
alinga
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