Hallo liebe Andrea,
vielleicht kann ich dir auch ein wenig weiter helfen.
Weißt du zufällig, wieso der Tumor inoperabel ist? 3 cm Größe am Kopf allein ist noch kein Ausschlusskriterium für eine OP.
Hierzu zählen u.a. Metastasen oder Verwachsungen in wichtige Versorgungsvenen. Ist dir davon was bekannt?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Tumor innerhalb von 2 Wochen so schnell wächst bzw. metastasiert, dass dies von Bedeutung sein wird. Natürlich ist jede Zeit kostbar.
Leider muss ich Alpenveilchen widersprechen.
Zitat:
Oft wird zunächst eine Chemotherapie durchgeführt und dann operiert, wenn der Tumor geschrumpft ist.
|
Das ist natürlich der Plan und Wunsch eines jeden Arztes und Patienten. Nur leider sieht es in der Realität anders aus. D.h. es kommt zwar vor, nur ist das eben nicht "oft", sondern eher die Ausnahme, weil die bisher verabreichten Zytostatika (noch) nicht den gewünschten Erfolg bringen. Leider.
Noch etwas. Du schreibst von einer Spezialklinik. Soviel mir bekannt ist, gibt es in Mittweida keine Spezialklinik für BSDK. Ab besten fährst du, wenn du dir noch eine zweite Meinung einholst und erst einmal in Erfahrung bringst, warum nicht operiert werden kann.
Lass dir auch mal die Fallzahlen der bereits durchgeführten OP geben und vergleiche diese mit z.B. Heidelberg. Dann wirst du sehen, inwieweit es sich um eine Spezialklinik handelt.
Mein Vater wurde in der Uni Leipzig behandelt, auch diese sind keineswegs spezialisiert.
Ich wünsche dir und deiner Mutti viel Kraft und vor allem, dass die Behandlungen erfolgreich sein mögen.