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Alt 09.04.2011, 11:19
Birgit64 Birgit64 ist offline
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Standard AW: Meine Ma und ich

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Zitat von bergmädel Beitrag anzeigen
Ich will nicht, daß meine Ma auch erkrankt ist, ich will, daß sie zum Arzt geht, ich will sie nicht verlieren.
Hallo Sandra,

ich kann dich gut verstehen. Mir ist es vor gut 5 Jahren ganz ähnlich ergangen. Mein BK war gerade erst 3 1/2 Jahre her als meine Mutter Ausfluß aus der Brustwarze hatte. Ich musste 4 Wochen lang auf sie einreden, bis sie endlich einen Termin beim Frauenarzt hatte. Zu frisch war ihre Erinnerung an meine eigene Erkankung, die Therapien mit ihren Nebenwirkungen und natürlich den Ängsten. Ich hatte ihr versprochen, dass ich an ihrer Seite bin und als die Diagnose feststand bin ich gleich am nächsten Morgen nach D geflogen. Und solange bei ihr geblieben, bis der Therapieplan stand. Mittlerweile hat sie auch ihre AHT überstanden und es geht ihr gut.
Ich hoffe, dass es auch dir gelingt, deine Mutter zu überzeugen sich in Behandlung zu geben. Deine Mutter hat einen großen Vorteil: du weißt was Sache ist und kannst ihr mit Rat und Tat hilfreicher zur Seite stehen als Angehörige, die zum ersten Mal mit der Diagnose konfrontiert werden. Das macht es für dich vielleicht nicht leichter, hilflos wirst du dich sicherlich trotzdem fühlen aber für deine Mama ist es ein großes Plus einen 'Profi' wie dich an der Seite zu haben.
Aber es gibt hier im Forum so viele Beispiele von BK-Patientinnen, die wie du, nach ihrer Ersterkrankung seit vielen Jahren gesund sind. Das sollte vielleicht auch deiner Mutter Mut machen.

Ich drücke dir und natürlich deiner Mama die Daumen, dass auch ihr ein 'Happyend' haben werdet.

Lieben Gruß
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Birgit64

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