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Alt 03.04.2011, 18:28
Pani Pani ist offline
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Daumen hoch AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

Ich bin wieder aus dem Krankenhaus raus War nur 10 Tage dort und fühle mich bisher pudelwohl.


Wie ich schon schrieb, wurde beim Scrining auf der rechten Brust eine Verkalkung festgestellt, die Vakuum Biopsie ergab einen Tumor. Bei der Besprechung mit den Ärzte wurde von einer brustherhaltenen OP mit anschließender Bestrahlung, gesprochen.

Das wollte ich aber nicht, ich komme aus einer Krebsfamilie, hatte selber schon Gebärmutterhalskrebs, aber geheilt (10 Jahre) und wollte mir diese Angst, geht es gut, wann ist die ander Brust dran, einfach nicht antun....Daher....beidseitige Mastektomie mit direktem Wideraufbau der Brust.

Das war mein Wunsch, mußte allerdings gleich 3 Ärzte davon überzeugen...puhhhh..war nicht einfach, die kennen mich aber nicht...mit Fuß aufstampfe...was ich will, will ich. Letzten Mittwoch dann die OP, Tumor sehr klein 0,9cm, Wächterlympfknoten auch nicht befallen...Puh....aufatmen. Die Brüste , ok...die Implantate, wurden direkt bei der Mastektomie eingesetzt.

Die eine Brust wurde von der Oberärztin, die andere vom plastischen Chirurg operiert., dadurch war die Op in der halben Zeit erledigt. Auf meine Frage nach der OP...ohhhh...jetzt habe ich wohl zwei verschiede Brüste konnte der plastische Chirurg nicht lachen...gggg...ich schon. Nach der Op war ich dann noch 6 Tage auf der Station, wurde dort von den Ärzten, gleich 4...boähhhh...bin ich aber wichtig und den Krankenschwestern sehr gut betreut.

Die Tumorkonferenz ergab gestern, er reagiert auf Östrogene und auf Progesteron, mir wurde eine Antihormontherapie empfohlen, werde ich natürlich machen, sicher ist sicher.

Das war nun mein Erfahrungsbericht
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