Hallo Mago
Du schreibst: "....die Entscheidung durchzusetzen kostet Kraft...."
Das verstehe ich nicht so ganz; bisher haben viele Betroffene und auch ich die Erfahrung gemacht, dass nichts gegen den Willen der Patienten geschieht
Mir hat man im Brustzentrum Hanau alles erklärt, mich zu Fragen aufgefordert aber mich auch auf die Notwendigkeit einer umfassenden Therapie hingewiesen - ich war zum Zeitpunkt der Diagnose knapp 60 Jahre alt.
Hätte ich mich gegen die ärztlichen Empfehlungen (OP, Chemo, Bestrahlungen und Antihormontherapie) entschieden, wäre ich zwar ganz sicher auf Unverständnis gestoßen, aber ich hätte meinen persönlichen Willen wahrscheinlich nicht in einem großen Kraftakt "durchsetzen" müssen :augenroll:
Du schreibst - wie ich finde - ganz richtig, dass es Kraft kostet, gegen die Entscheidung der Ärzte anzugehen, aber ist denn nicht von vorneherein der Patienten-Willen Voraussetzung für das weitere Vorgehen
Was die "Meinungen aus dem Umfeld" betrifft, so sind Deine Mutter und Du sicher klug genug, diese nicht wirklich bei der Entscheidungsfindung voranzustellen
Dir und natürlich Deiner Mutter wünsche ich alles erdenklich Gute
mit ganz herzlichen Grüßen