Hallo Sam,
ein PSA Wert wenn auch völlig unabgeklärt in dieser Höhe ist sicher Anlass zur Besorgnis und bedarf der Abklärung, aber bitte das ist selbst bei möglicher positiver Diagnose kein "Todesurteil" sondern der Start einer kurativen oder palliativen Therapie.
Das PSA wird erhöht durch gegenüber Normwert durch
eine große oder vergrösserte Prostata
Prostataentzündung
Prostatakrebs
damit wäre vor der Biopsie via Spermiogramm/Urin eine Entzündung abzuklären und die via Antibiotika Bsp Tavanic oder Cipro zu bekämpfen um zu einem reellen PSA Wert zu kommen
man kann auch via Ultraschall die Grösse und damit möglichen PSA Einfluss feststellen
man sollte auch eine Messwertreihe haben um eine Anstiegsgeschwindigkeit zu bekommen, aus der sich Angriffspunkte ableiten lassen
man kommt um das Thema Krebs ja/nein festzustellen um eine Biopsie nicht herum standardmässig 12 Proben je 6 in jeder Hälfte sollten genug sein
man muss bei dem PSA wohl oder übel eher mit als nicht mit einem Karzinom rechnen
aus der Pathologie der Proben kommt dann noch ein wesentlicher Datenkranz
der Aufschluss über einige Punkte gibt, wesentlich dabei ist die Aussage zum Gleaon Score, das ist ein Zahlenpaar welches die Agressivität eines Karzinoms definiert bester Wert unter diesen Umständen wäre 3+3=6 mässiges Risiko schlechtester Wert wäre 5+5=10 hochgradiges Risiko. Das zusammen mit einigen anderen Untersuchungen wird zu einem / mehreren Therapievorschlägen führen, die dann basierend auf den Überlegungen Deines Vaters umzusetzen sind, kurativ stehen abhängig vom Gleason Score bei einem Anfangs PSA von über 35 ud noch keinem Kapseldurchbruch die Operation und eine Strahlentherapie im Fokus der Möglichkeiten.
http://www.krebshilfe.de/fileadmin/I...sleitlinie.pdf
das wuerde ich mir mal besorgen und sorgfältig durchlesen.
Beste Grüße