Einzelnen Beitrag anzeigen
  #6  
Alt 04.03.2011, 01:52
undine undine ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 16.11.2010
Ort: Elmshorn
Beiträge: 910
Standard AW: Nicht einmal ein Jahr

Lieber Ruvon,

es tut mir alles sehr leid und ich weiß genau, wie dud dich fühlst. Ich finde es toll, dass du und eine Frau versucht, deine Mutter zu unterstützen.
Das mit ihrem Stolz kenne ich. Vielleicht kannst du ihr sagen, dass sie dir damit etwas Gutes tut, wenn sie Hilfe zulässt und du sie unterstützen kannst. Weil nichts in schlimmer als die Ohnmächtigkeit, nicht helfen zu können und sie würde dir damit eine Möglichkeit geben, diese Ohnmacht zu überwinden.
Vielleicht kann sie dann Eure Hilfe annehmen, weil sie nicht das Gefühl hat, mit der Doppelt- und Dreifachbelastung nicht fertig zu werden, sondern denkt, dass sie dir hilft, mit der tötlichen Erkrankung deines Vaters umzugehen.

(....aber vielleicht habe ich jetzt auch nur um zu viele Ecken gedacht Ich denke, ich würde es nur auf diese Weise versuchen...)

Auch wenn meine Ma schwerst erkrankt ist, mache ich mir zeitweilig mehr Sorgen um meinen Vater. Deshalb kann ich dich gut verstehen.

Und wie schon gesagt wurde: hier sind all deine Gedanken und Sorgen herzlich willkommen! Mir tut es auch immer gut, alles schriftlich zusammenzufassen und Unterstützung von anderen Betroffen zu bekommen.

Sei lieb gegrüßt!
__________________
_________________________

Ich habe mit Hilfe der Menschen im Krebsforum meine Mutter 2010-2011 bei ihrer Lungenkrebserkrankung (Adenokarzinom) begleitet.
Sie starb Weihnachten 2011.
Danke an alle, die mir geholfen haben. Und alles Liebe für alle, die den Kampf gegen Krebs bestreiten.
Mit Zitat antworten