Lieber Ruvon,
es tut mir alles sehr leid und ich weiß genau, wie dud dich fühlst. Ich finde es toll, dass du und eine Frau versucht, deine Mutter zu unterstützen.
Das mit ihrem Stolz kenne ich. Vielleicht kannst du ihr sagen, dass sie dir damit etwas Gutes tut, wenn sie Hilfe zulässt und du sie unterstützen kannst. Weil nichts in schlimmer als die Ohnmächtigkeit, nicht helfen zu können und sie würde dir damit eine Möglichkeit geben, diese Ohnmacht zu überwinden.
Vielleicht kann sie dann Eure Hilfe annehmen, weil sie nicht das Gefühl hat, mit der Doppelt- und Dreifachbelastung nicht fertig zu werden, sondern denkt, dass sie dir hilft, mit der tötlichen Erkrankung deines Vaters umzugehen.
(....aber vielleicht habe ich jetzt auch nur um zu viele Ecken gedacht
Ich denke, ich würde es nur auf diese Weise versuchen...)
Auch wenn meine Ma schwerst erkrankt ist, mache ich mir zeitweilig mehr Sorgen um meinen Vater. Deshalb kann ich dich gut verstehen.
Und wie schon gesagt wurde: hier sind all deine Gedanken und Sorgen herzlich willkommen! Mir tut es auch immer gut, alles schriftlich zusammenzufassen und Unterstützung von anderen Betroffen zu bekommen.
Sei lieb gegrüßt!