Liebe Dagmar
das scheint mir nicht unwichtig zu sein.
Meine Nachsorgeärzte schienen sich ja da auch all die Jahre nicht so unbedingt einig zu sein.
Wenn ich meine Nebenwirkung aufgezählt habe, sagten sie beispielsweise:
Es sei nicht sicher, ob eine (lange) Einnahme "wirklich was bringt".
Es sei "sicherer m i t" AHT.
Es sei vielleicht "schädlicher" als die Grunderkrankung selbst
Die Aromatasehemmer seien noch lange nicht so gut in der Praxis "getestet" wie Tamoxifen.
Allerdings gab's auch ganz liebevolle Sprüche wie: "Wenn Sie meine Mutti wären, würde ich Ihnen jeden Morgen eine Aromasin, Femara oder Arimidex neben die Kaffeetasse legen und darauf bestehen, dass Sie sie nehmen....."
Ich weiß nicht, ob meine Antihormontherapie ausschlaggebend ist, dass ich - nach menschlichem Ermessen - bisher vor einer Neu- oder Wiedererkrankung bewahrt wurde.
Es ist wie bei allen starken Medikamenten - die meisten Ärzte halten viel davon, die Nebenwirkungen gegen die Wirkungen "abzuwägen".
Bleibt die Frage - wie genau macht man das
Dir und allen Betroffenen wünsche ich alles erdenklich Gute
mit herzlichen Grüßen