Hallo ihr Lieben,
Vielen Dank für eure netten Rückmeldungen. Ich freue mich immer sehr über eure "Post".
@Elke
Ja ich glaube wirklich, dass es ihm was gebracht hat - vor allem auch darum, weil er eigentlich von allen mit denen er sich unterhalten hat "am besten" dran war. Die eine Dame hat Metas und kann nicht operiert werden, ebenso ein anderer etwas älterer Mann und einer hat die OP in etwa 2 Wochen noch vor sich. Das gab ihm ein gewisses Gefühl von "Überlegenheit" - natürlich nur im gesundheitlichen Sinne. Aber vor allem hat er gesehen, dass auch diejenigen die im Stadium IV sind und gar keine OP mehr hatten, noch ein durchaus lebenswertes Leben führen.
@Gabi
Mein Mann musste nur bei der allerersten Chemo über Nacht bleiben und seither kann er sie ambulant machen, weil er sie gut verträgt. In der Kombination, die mein Mann erhält, besteht 1 Zyklus auch immer nur aus einem Tag und dann wieder 3 Wochen Pause. Ich kann mir schon gut vorstellen, dass es deinen Mann herunter zieht, wenn er jedesmal mit Patienten in der allerletzten Phase konfrontiert ist - das führt einem die eigene Endlichkeit natürlich sehr, sehr deutlich vor Augen. Ich hoffe für euch, dass er das nächste Mal auch ambulant darf und er dann auch positive Beispiele sieht.
@Undine
Ich glaube, das diese Kombination eine sehr verträgliche ist - deiner Mama geht es ja auch relativ gut damit. Ich finde es toll, dass deine Mama so eine Art Selbstschutz aktivieren kann. Wenn sie etwas sieht, was sie für sich nicht möchte, dann identifiziert sie sich einfach nicht damit. Das muss sie auch nicht. Wenn es ihr gut geht soll sie daran glauben, dass ihr Krankheitsverlauf ein anderer ist - das ist ja auch durchaus möglich. Wie du immer sagst: 1 % reicht, solange es deine Mama ist.
So - jetzt wünsche ich euch allen noch einen schönen Sonntag und angenehme Tage mit euren Lieben.
LG Edith