AW: Adenokarzionom mit Hirnmetas
Liebe Cheyenne,
Es tut mir leid, dass deine Mama so krank ist. Ich weiß genau, wie du dich im Moment fühlst. Als wir im Oktober letzten Jahres die Diagnose Lungenkrebs bei meinem Mann bekommen haben, habe ich tagelang das Gefühl gehabt zu träumen. Bei uns war es eine Zufallsdiagnose, weil er eigentlich für eine andere OP im Krankenhaus war.
Inzwischen konnte er operiert werden, was natürlich die Prognose verbessert. Aber sehr lange Zeit habe ich mich auch mit einem baldigen Tod meines Mannes auseinander gesetzt.
Ich weiß, dass es in dieser Situation keinen richtigen Trost gibt, aber mit der Zeit kann man besser damit umgehen. Man "gewöhnt" sich an den Gedanken - wenn man sich auch NIE mit ihm anfreunden wird können.
Deine Mama kann nicht mehr operiert werden, aber hier im Forum gibt es doch einige Betroffene, die trotz Stadium IV schon einige Jahre mit dieser Erkrankung leben, es liegt also durchaus im Bereich des Möglichen, dass deine Mama auch noch einige Zeit mit ihrer Erkrankung leben kann.
Ich wünsch euch alles Gute und hoffe, dass es noch viel lebenswerte Zeit für deine Mama gibt.
LG Edith
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